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Buchlesung "Gulag und Genossen" am 06.12.2022
Es ist schon seit Jahren Tradition, dass Günther Rehbein Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen aus seinem Leben berichtet, welches ihn in jungen Jahren in ein Zwangslager nach Sibirien verschlagen hat. Eine kritische Bemerkung über die sowjetischen Besatzer reichte 1952 aus, um den Geraer zu 45 Jahren Lagerhaft zu verurteilen. Einer glücklichen Fügung zufolge kam er jedoch schon nach knapp drei Jahren frei, allerdings sollte es bis zur friedlichen Revolution 1989/90 dauern, bis er tatsächlich offen über seine Zeit im sowjetischen Straflager reden konnte. Wenige Jahre später wurde Günther Rehbein auch von russischer Seite offiziell rehabilitiert. (B. Prüßner)