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Frankreich

Exkursion nach Frankreich

Journal de voyage

Schüleraustausch nach Sainte-Florine vom 23.09.-29.09.2023

 

Sainte-Florine, die Partnerstadt von Zeulenroda-Triebes, befindet sich in der Region Rhône-Alpes, im Departement Haute-Loire. Sainte-Florine hat etwa 3000 Einwohner. Die Gegend im Massif Central ist vor allem für seine Vulkane bekannt. Unsere Reisegruppe besteht aus 29 Schülerinnen und Schülern sowie drei Begleitern. Wir werden von Familien aus Brassac-les-Mines, einer kleinen Nachbarschaftsgemeinde, und Sainte-Florine empfangen. Gemeinsam mit unseren französischen Partnern werden wir die Schule besuchen, eine Stadtrallye machen, uns in Rugby und Pétanque ausprobieren, zwei berühmte Vulkane besuchen und … natürlich eine „Boum“, eine Fete, veranstalten.

Hier wollen wir euch während unserer Reise auf dem Laufenden halten…

 

Mit freundlicher Unterstützung des deutsch-französischen Jugendwerkes

Sonntag

Nach einer anstrengenden und zugleich amüsanten Busfahrt über 15 Stunden haben wir unser Ziel, Sainte-Florine, erreicht. Gemeinsam mit den Gastfamilien haben wir unsere neuen Unterkünfte für die Woche bezogen und die Familien etwas besser kennengelernt. Unser Nachmittag-Programm gestaltete sich je nach Familie unterschiedlich, sodass jeder einen erfolgreichen ersten Tag verbrachte. Einige Aktivitäten am Nachmittag waren: Besuch des Pferdemarktes, welcher in Vergongheon stattfand oder eines Festivals. Zum Abend hin haben wir typisch französische Spezialitäten wie Tartiflette oder Crêpes gekostet und sind dann nach einem tollen ersten Tag schlafen gegangen.

 

    

Montag

Am nächsten Morgen, nach einem kleinen Frühstück, besuchten wir die französischen Schulen in Sainte-Florine oder in Brassac. In verschiedenen Gruppen absolvierten wir alltägliche Fächer wie Mathe, Englisch oder Physik, aber auch Fächer, die wir in Deutschland nicht haben, wie z.B. Spanisch. Die Schulen in Deutschland und Frankreich haben zwar viele Gemeinsamkeiten, aber dennoch bemerkt man auch viele Unterschiede, wie zum Beispiel die Klingel, die hier aus Musik besteht oder die Begrüßung am Morgen, welche sehr persönlich von Schüler zu Lehrer ist. Nach einem interessanten und sowohl aufregenden Schultag aßen wir in der Kantine zu Mittag, welches wie für die Franzosen bekannt, sehr viel, aber auch sehr gut war. Mit unseren Austauschpartnern haben wir am Nachmittag eine Stadtrallye durch Sainte-Florine unternommen und viele neue Orte kennengelernt. Als sportlichen Touch probierten wir französische Sportspiele, wie zum Beispiel: Rugby und Petanque aus. Der Tag endete mit einem Empfang des Bürgermeisters von Sainte Florine und Brassac, welcher mit Chips, Pizza und Käse für alle ein tolles Erlebnis war. Zum Abendbrot konnten unsere Familien uns wieder mit französischen Spezialitäten wie Schnecken überraschen.

 

 links Collège Marguerite Thomas Sainte-Florine, rechts Collège Jules Ferry Brassac

 

 

  

Dienstag

Am Dienstagmorgen ging es mit dem Bus mitten ins Herz der Auvergne, zu den Vulkanen. Unser erster Stopp war der Volcan de Lemptégy. Wir besichtigten den Vulkankrater, besuchten das Museum und erlebten hautnah einen Vulkanausbruch in 3D bzw. 4D. So erfuhren wir viel über die Entstehung und Entwicklung von Vulkanen und Gesteinen.  

 

Nach einem kurzen Picknick ging es sportlich zur Sache, denn die Wanderung auf die Spitze des “Puy de Dôme" stand an. Nach den Strapazen des Marsches konnten wir die atemberaubende Aussicht auf den „Puy Pariou“, den Vulkan der Volvicflasche, und die umliegende Natur genießen.  Des Weiteren waren die Stadt Clermont-Ferrand, welche am Fuße des Vulkanes liegt sowie mutige Paraglider zu beobachten. 

 

Als wir am Abend zu unseren Gastfamilie zurückkehrten, fielen alle müde in ihre Betten. 

Mittwoch

Am nächsten Tag ging es zusammen mit unseren französischen Austauschschüler*innen in das "Maison de l'Améthyste". Amethysten sind aufgrund ihrer Entstehung durch die Vulkanaktivitäten ein weiteres Wahrzeichen der Region.  Im "Maison de l'Améthyste" wurden wir in 2 Gruppen über Entstehung und Vorkommen der Edelsteine informiert und die Fingerfertigkeit getestet, denn die Steine mussten selbst in Form und Glanz gebracht werden. Am Nachmittag ging es dann wieder etwas höher hinaus, denn ein Besuch im Kletterwald stand an. Gemeinsam bahnten wir uns den Weg durch die Baumwipfel. Außerdem wurde das Netztrampolin getestet. Besonders die Seilbahn über den See hat vielen große Freude bereitet. 



 

Danach ging es zurück in die Gastfamilien. Allerdings war dieser Tag noch nicht beendet, denn am Abend stand die große Abschlussfete und damit verbunden das Wiedertreffen mit den Austauschschüler*innen des "Erasmus - Projektes" an. Das "Erasmus - Projekt" ist ein Austausch, der im Rahmen der deutsch - französischen Freundschaft im Mai stattgefunden hatte.

Auf unserer Fete, die hier "Boom" heißt, wurde gemeinsam wild getanzt, gelacht und französisch gegessen. 

     

Außerdem durften ein paar Highlights, wie die Performance des Rennsteiglieds, ein Gedicht der französischen Partner*innen auf Deutsch und selbst organisierte Spiele der Lehrkräfte nicht fehlen. In den Spielen ging es darum, sich ohne Hilfsmittel zu verständigen und so mussten u.a. Früchte in beiden Sprachen finden. Das war wie immer, dank Händen, Füßen und einem Sprachmix von Englisch, Deutsch und Französisch, keine Hürde. 

Donnerstag

Da war er auch schon gekommen, der letzte Tag. Am Morgen stand leider die Verabschiedung von den Gastfamilien und Austauschschüler*innen an. Damit hieß es dann nach 5 tollen Tagen zusammen schweren Herzens "Au revoir“. Für uns ging es nun in die Stadt Clermont-Ferrand. Hier stand der Besuch der „Adventure Michelin" an.

  

 

Die Führungen erfolgten auf Deutsch und Französisch, wobei besonders die Erklärung technischer Phänomene uns vor eine kleine sprachliche Herausforderung stellte. Dank unserer Französischlehrer*innen konnten wir über den tatsächlichen Einfluss von "Michelin" auf unser heutiges Verkehrswesen staunen. Ohne "Michelin" würde es unsere komfortable Fortbewegung mit abfedernden Luftreifen heutzutage nicht so geben. Danach bekamen wir noch eine letzte Aufgabe, und zwar eine Selfie - Stadtrallye. In Gruppen zogen alle durch Clermont-Ferrand und suchten die Orte, die mittels Fotos gegeben waren. An dem jeweiligen Spot musste ein Selfie des gesamten Teams aufgenommen werden. Damit verbunden, hatten wir Freizeit und machten die Stadt unsicher.  Es wurden sämtliche Geschäfte durchforstet, französische Gebäck, wie z.B. Macarons, verkostet und Andenken für die Daheimgebliebenen gekauft. 

Als finaler Punkt auf unserem Tagesplan stand das letzte gemeinsame Essen in einem französischen Restaurant. Dort gab es eine Truffade auvergnate (einen Kartoffel - Käse Auflauf) und Mousse au Chocolat zu essen. 

Gegen 21.30Uhr traten wir sichtlich erschöpft die Rückreise an. Alle fielen müde in ihre Sitze. 

Am Freitagmorgen wurden wir nach einer ruhigen Nacht von einem atemberaubenden Sonnenaufgang geweckt. So begann die zweite Etappe in Richtung Heimat. Gegen 13.30Uhr erreichten alle Frankreichbegeisterten nach 6 Tagen Auslandsaufenthalt den Zielhafen am Oberen Bahnhof Zeulenroda-Triebes. 

Wir sind dankbar für die vielen Erfahrungen in allen Hinsichten, z.B. was den Geschmack der französischen Küche oder das Schulsystem sowie neue Bekanntschaften angeht. Es hat uns allen viel Freunde bereitet, ein Stück weit zur deutsch-französischen Freundschaft beigetragen zu haben, und wir können somit sagen, dass sich ein Schüleraustausch mit Frankreich definitiv lohnt. Damit wünschen wir allen nachfolgenden Austauschschüler*innen: 

Amusez-vous bien et beaucoup de nouveaux amis en France! 

Cäcilia und Marlene und weitere Mitreisende

Bienvenue chez nous! Französische Schüler und Schülerinnen an unserer Schule

Nach etwa anderthalb Jahren Kontakt per Videokonferenz und Briefaustausch begegneten die Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums erstmals leibhaftig ihren Partnern aus Sainte Florine und Brassac-les -Mines.

Am 13.03.2023, nach 17-stündiger Fahrt, erreichten unsere Gäste aus der französischen Partnerstadt Zeulenroda. Nachdem Bürgermeister Nils Hammerschmidt die jungen Franzosen im Rathaussaal begrüßt hatte, ging es auf eine einzigartige Entdeckerrallye durch unsere Stadt. Der Rathausturm, die Dreieinigkeitskirche, das Viva-Kulturforum sowie das Museum waren die markanten Punkte, die gruppenweise aufgesucht wurden. Überall dort standen Schülerinnen und Schüler des Schiller-Gymnasiums, die für die Gäste Informationen vorbereitet hatten, um unsere Stadt vorzustellen. Alle waren beeindruckt, denn eine Stadtführung, bei der man in den Glockenturm der Kirche oder ein geschlossenes Museum besuchen darf, gibt es wohl nicht alle Tage.

Am Dienstag besuchte die französische Gruppe unser Gymnasium. Nach einer kurzen Begrüßung durch Herrn Müller nahmen die Gastschüler am Unterricht in den Klassen 8 und 9 teil und erlebten so Mathematik, Deutsch und Französisch. Da die französischen Partner nicht so große Vorkenntnisse in der deutschen Sprache haben, war der Unterricht für sie teilweise ernüchternd. „Ich verstehe Mathe doch schon in Frankreich nicht, wie soll ich es hier auf Deutsch verstehen,“ platzte Rayan, ein französischer Schüler, heraus, als er seine Lehrerin Frau Guillon nach dem Unterricht wiedersah. Interessant war es allemal. Nach einem ausgiebigen traditionell thüringischen Mittagessen hatten die Französischlehrer Tandem-Sprachspiele vorbereitet, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Frankreich und Deutschland mal etwas unter die Lupe zu nehmen. Am späteren Nachmittag ging’s dann zum Bowlen ins Seehotel.

Mittwoch und Donnerstag waren vorgesehen für Ausflüge nach Erfurt und Weimar. Die französischen Schülerinnen und Schüler waren beeindruckt vom Erfurter Dom und vom Bauhaus. Viele Fragen wurden gestellt, auf die sowohl die französischen als auch die deutschen Lehrer mitunter keine Antwort wussten.

Höhepunkt der Woche war sicherlich die Boum, eine Fete, im Schullandheim, wo endlich mal Raum und Zeit war, einander näher zu kommen. Neben Rostern und vielen mitgebrachten Salaten, Desserts etc. gab es auch wieder etwas „geistige“ Nahrung: wir spielten nämlich deutsch-französisches Liederraten. Sogar eine kleine Disko fand noch statt, die leider viel zu kurz war.

 

Am Freitag, dem 17.03.2023, ging es dann schon wieder in Richtung Frankreich. Die Freude war groß, als die Gäste kurz vor der Abfahrt einen großen Artikel im Lokalteil der OTZ fanden. Eine tolle Überraschung, die noch getoppt wurde von Frau Slansky vom Partnerschaftskomitee. Sie war am Morgen noch vorbeigekommen, um den Schülern Eiernetze und bunte Eier zu schenken, damit sie die Tradition der Eierwerfens ausprobieren konnten. Der Besuch Eisenachs und der Wartburg bleibt somit sicherlich in der Erinnerung mit dem Osterbrauch des Eierwerfens verbunden. Man kann sich den Spaß vorstellen, als 29 junge Französinnen und Franzosen die Eisenacher Sängerwiese zum Wurfgebiet erklärten. Verletzte gab es nicht, aber ein paar Eiernetze blieben in den Bäumen hängen.

Gegen 20.30 Uhr gab es ein letztes au revoir, dann ging’s zurück.

Wir, die Französisch-Fachschaft, möchten allen danken, die sich so fleißig engagiert haben. Wir hoffen, dass der Gegenbesuch wie geplant stattfinden kann.

C. Ruynat  

Deutsch- französischer Schüleraustausch

Schon seit etwa anderthalb Jahren steht unser Gymnasium in engem Kontakt mit dem Collège „Marguérite Thomas“, welches sich in Sainte-Florine, der Partnerstadt von Zeulenroda-Triebes, befindet. Viele unserer Schülerinnen und Schüler haben schon Briefe ausgetauscht, auch wenn das nicht immer so reibungslos geklappt hat.
Die Klassen 8b, 9b und 10a konnten sogar schon per Videokonferenz ihre französischen Partner kennen lernen, wobei sich Franzosen und Deutsche gegenseitig ihre Heimatstadt vorstellten oder über ihre Interessen sowie musikalischen Vorlieben sprachen. In der letzten Konferenz am 17. Januar 2023 informierten uns die Schülerinnen und Schüler aus Sainte-Florine über den Élysée-Vertrag, der am 22. Januar 1963 von dem damaligen französischen Präsidenten Charles de Gaulle und dem deutschen Kanzler Konrad Adenauer unterzeichnet wurde.
Umso erfreulicher ist es, dass im 60. Jahr des Bestehens der deutsch-französischen Beziehungen auch unsere Schule bald Frankreich hautnah spüren kann. Die französische Kollegin Mme. Guillon wird mit 29 Schülern der 8./9. Klassen in der Woche vom 13.-17. März 2023 in Zeulenroda-Triebes sein. Neben Ausflügen zu bedeutenden Thüringer Sehenswürdigkeiten sind auch eine Stadtrallye, ein gemeinsamer Bowlingnachmittag und eine echte französische „boum“ geplant.
Wer Lust hat, sich mit den Schülerinnen und Schülern aus der Auvergne zu treffen, kann sich gerne bei mir melden. Es wäre toll, wenn ihr die Französischlehrerinnen bei den verschiedenen Aktivitäten unterstützt. Einzige Bedingung, ihr solltet bereit sein, euch auf Französisch verständigen zu wollen.

C. Ruynat

  • Unser Schülerrat

    An unserem Gymnasium haben wir einen sehr aktiven Schülerrat, der sich für die Belange aller Schüler einsetzt.
  • International

    Schülerfahrten in die USA und nach Frankreich
  • Fachschaften

    Materialien und Unternehmungen der Fachschaften an unserem Gymnasium
  • Digitale Pilotschule

    Wir sind seit 2018 digitale Pilotschule. Ab der Klasse 9 arbeiten wir mit iPad-Klassen.
  • MINT-freundliche Schule

    Wir sind seit 2015 MINT-freundliche Schule.

    Das Hintergrundbild zeigt unser Haus 1 von oben.

    International


    Unser Gymnasium hat viele Jahre im Comenius-Projekten mitgearbeitet. Schon mehrmals fanden Schüleraustausche mit einer Schule in den USA und in Frankreich statt.

    Mehr zu den Fahrten in die USA

    Mehr zum Austausch mit Frankreich

    Digitale Pilotschule


    Unsere Schule fungiert schon viele Jahre als Medienschule und ist seit 2014 Pilotschule des Landkreises Greiz für die Nutzung interaktiver Displays im Unterricht. Wir besitzen eine sehr gute materiell-technische IT-Ausstattung und sind um ständige Erweiterung der Gegebenheiten bemüht.

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    Förderverein


    An unserer Schule gibt es seit 1993 eine sehr regen Förderverein, der sich unter anderem für die Neugestaltung der Schulhöfe engagiert.

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    Über Uns

    Wir sind das Staatliche Gymnasium "Friedrich Schiller" in Zeulenroda-Triebes / Thüringen. Unser Schulträger ist der Lankreis Greiz.

    Impressum

    Anfahrt

    Unser Gymnasium befindet sich in 07937 Zeulenroda-Triebes, einer wunderschönen Kleinstadt im Südosten des Bundeslandes Thüringen mit etwa 17000 Einwohnern.

    Anfahrt

    Adresse der Schule mit Google-Maps

    Kontakt

    Haus 1: Tel: 036628 82228

    Haus 2: Tel: 036628 82258

    Fax: 036628 78178

    Das Sekretariat im Haus 1 ist besetzt von Mo-Fr: 7.00 - 15.30.

    Betreuung der Homepage: schiller.zr@gmx.de

    Postanschrift

    Staatliches Gymnasium "Friedrich Schiller"
    Schopperstraße 26

    07937 Zeulenroda-Triebes

    Adresse Haus 2: Otto-Grotewohl-Ring 37

    E-Mail Adresse der Schule: gym.zeulenroda@schulen-greiz.de